Zündanlage Motorrad Ersatzteile

Mit Hilfe Ihrer Motorradzündanlage entzündet man die Mischung aus Luft und Kraftstoff. Dies gewährleistet einen gleichmässig ruhigen Motorradmotorlauf.

Motorradzündanlagenkomponenten, welche besonders wichtig sind

• Motorsteuergerät: Mit dieser Komponente werden die Messwerte der unterschiedlichen Motorradsensoren ausgewertet, um so die Zündanlagenbetriebsparameter zu optimieren. Dabei wird vom Motorsteuergerät in erster Linie die Kurbelwellendrehzahlmessung genutzt, um den geeigneten Zündzeitpunkt auszurechnen.
• Motorradzündimpulsgeber: Damit wird bei einer elektronischen Zündanlage der entsprechende Impuls erzeugt. Darauffolgend überträgt man diese Impulse in das CDI-Modul, welches schlussendlich die notwendige Zündspannung erzeugt.
• Motorrad-CDI-Modul: Mit Hilfe dieser Komponente wird die elektrische Spannung der Lichtmaschine so gesammelt, dass diese danach zu Ihren Motorradzündspulen weitergeleitet werden kann.
• Motorradzündkabel: Diese dienen einer stabilen Elektrizitätsversorgung Ihrer Motorradzündkerzen. Man verwendet dabei spezielle Kappen, um die Zündstecker und Zündkabel sicher miteinander zu verbinden.
• Motorradzündverteiler: Von diesem werden Ihre Zündkerzen mit der erforderlichen Hochspannung versorgt.
• Motorradballastwiderstand: Mit dieser Komponente wird verhindert, dass die Stromstärke unverhältnismässig zunimmt.
• Motorradzündkerzen: Die Zündkerzenelektroden sind in der Lage, die passenden Zündfunken zu erzeugen. Dabei wird deren Bauteillebensdauer direkt von deren Herstellungsmaterial bestimmt. So kann man Nickelzündkerzen nur 15.000-30.000 Kilometer, Kupferzündkerzen 20.000-30.000 Kilometer und Platin- bzw. Iridiumzündkerzen 60.000-70.000 Kilometer produktiv einsetzen. Motorradzündkerzen, welche über einen passenden Goldanteil verfügen, haben sogar eine Bauteillebensdauer von 80.000-100.000 Kilometern.
• Motorradzündspulen: Mit diesen Bauteile transformiert man die Motorradbordspannung, um so die notwendige Zündhochspannung zu erzeugen. Dabei erfordert eine Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches eine ausreichende Hochspannung.

Wie entstehen Fehlfunktionen und wie lassen sich diese erkennen?

• Kontaktkorrosion: In diesem Falle lässt sich Ihr Motorradmotor nicht nur schlechter starten, sondern benötigt auch mehr Kraftstoff. Ursächlich ist meist der nicht sachgerechte Einbau von Motorradkomponenten, wodurch Feuchtigkeit eindringen kann.
• Verschlissene Motorradzündkerzen: Sollte sich der Motorradmotor nur schlecht starten lassen und verschlechtert sich diese Problematik durch geringe Umgebungstemperaturen und/oder hohe Luftfeuchtigkeiten, so könnten Ihre Motorradzündkerzen verschlissen sein. Zusätzlich lässt sich ein solches Problem auch an einer Zunahme des Fahrzeugkraftstoffverbrauchs erkennen. Ursächlich ist in der Regel eine deutlich längere Nutzung Ihrer Motorradzündkerzen als dies der Hersteller vorgesehen hat.
• Zündspulenwicklungsbeschädigungen: Dadurch kann Ihr Motorradmotor instabil werden. Ursächlich können hohe Motorradmotortemperaturen sein, weil diese Zündanlagenbauteile meist motornah eingebaut sind. Auch Fehlfunktionen der Zündkabel können zu solchen Schäden führen.

Die Wartung und der Ersatzteileinbau an Ihrer Zündanlage: Wichtige Hinweise

• Bestimmte Komponenten Ihrer Zündanlagen müssen genau nach den Angaben Ihres Motorradwartungshandbuchs gewartet werden. Für eine Zündkerzensäuberung darf beispielsweise Druckluft verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, dass dafür zwingend eine passende Schutzbrille getragen werden muss.
• Die meisten Zündanlagenkomponenten haben keine strikt eingeschränkte Lebensdauer: Aus diesem Grunde erfolgt ein Austausch oft nur nach Bedarf. Wir empfehlen Ihnen zudem, genau auf Ihre Motorradelektrik im Allgemeinen zu achten. Ignorieren Sie keinesfalls eventuelle Frühzeichen für Probleme.
• Lassen Sie sämtliche Zündanlagenwartungen nur durch Fachpersonal vornehmen, weil bei diesem mit den Zündkabeln gearbeitet werden muss und diese hohe Spannungen führen.

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