Ölkühler Motorrad

Durch den in Ihrem Motorrad eingebauten Motorölkühler gelingt es, Ihr Motoröl zu kühlen. Das hat wiederum zur Folge, dass das Überhitzungsrisiko für Ihren Motorradmotor sinkt, wobei dieses Bauteil ausserdem Ihre Motorlaufgeräusche dämpfen kann.

Arten von Motorradölkühlern

• Grosse Motorradmotorölkühler: Diese zeichnen sich durch 10 bzw. 17 Plattenreihen aus. Das bedingt ihre grossen Abmessungen und ihr hohes Bauteilgewicht. Dafür bieten sie einen besonders hohen Wirkungsgrad. Dieser erlaubt es insbesondere beim Einsatz bei Hochleistungsmotorradmotoren eine deutliche Risikoreduktion in Bezug auf eine Überhitzung. Dies ist auch der Grund, warum solche Bauteile insbesondere an Sportmotorrädern montiert sind, denn deren Motorradmotoren sind meist besonders hohen Lasten ausgesetzt.
• Standardmotorölkühler: Diese zeichnen sich durch 2 bzw. 3 Plattenreihen aus, was ein geringeres Gewicht sowie eine kleinere Grösse gestattet. Solche Komponenten montiert man in der Regel an kleineren Strassenmotorrädern.

Wie entstehen Fehlfunktionen und wie lassen sich diese erkennen?

• Mechanische Deformation und Risse im Ölkühlergehäuse: Dadurch wird dieses Bauteil undicht, wobei meist ein Unfall die Ursache ist. Darüber hinaus kann eine unsachgemässe Reparatur von nahegelegenen Motorradkomponenten dazu führen, dass Ihr Motorölkühler beschädigt wird. Ein Blick genügt in der Regel, um starke Schäden erkennen zu können. Unter Umständen bemerken Sie auch das ausgetretene Motoröl, falls dieses Bauteil beschädigt wurde.
• Ölkühlerverstopfungen: Dadurch kommt es zu einer Motorüberhitzung, was sich wiederum durch eine nachlassende Leistung und Dynamik äussert. Beispielweise können Bergauffahrten schwierig werden. Meist ist Strassendreck eingedrungen, wenn es zu einer solchen Verstopfung kommt.

Die Wartung und der Ersatzteileinbau Ihres Motorradkühlers: Wichtige Hinweise

• Bei kleineren Bauteilverstopfungen kann mit Hilfe von Spezialchemikalien unter Umständen eine Bauteilfunktion wiederhergestellt werden. Achten Sie peinlichst darauf, dass weder Ihre Atemwege, noch Ihre Haut oder Ihre Augen mit diesem Mittel in Kontakt kommen.
• Manche Motorradmotorbauteile können erst ausgetauscht werden, nachdem Sie den Motorradölkühler abgebaut haben. Dabei sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen, denn der Ölkühler wird sehr leicht in Mitleidenschaft gezogen.
• Ölkühler haben keine strenge Lebensdauerbegrenzung. Aus diesem Grunde wechselt man diese nur dann aus, wenn dies notwendig geworden ist.
• Die Ölkühlerdichtigkeit sollten Sie vor jedem Saisonstart überprüfen.

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